Kindermeditationen

Kindermeditationen sind Phantasiereisen, die den Kindern für einen Moment Abstand zum Alltag schenken. Sie regen das Vorstellungsvermögen an, die Kinder können lernen, loszulassen. sie erleben ihre inneren Welten und schöpfen aus sich heraus wieder Kraft für den Alltag.Ihre eigene Kreativität wird gefördert und sie lernen Ideen in positiver Art und Weise umzusetzten. Dabei geht es inhaltlich um vertraute Elemente mit denen sie sich identifizieren können, welche letzlich auch dazu dienen, bewusster und sensibler durch den Alltag zu gehen.So wird  das Einfühlungsvermögen gestärkt, was sich dann im Zusammensein in der Gemeischaft positiv auswirkt. Aus diesem Grund werden in Kindermediationen vor allem die Sinne angesprochen und sensibilisiert.Sie lassen sich in Schulklassen und Kursen, wie Yoga, authogenes Training für Kinder sehr schön einsetzten.

Was gibt es bei Kindermeditationen zu beachten?

Der Raum:

Dunkle den Raum ab, sorge dafür, dass keine störenden Geräusche und Bilder die Kinder ablenken.Es sollte möglichst wenig im Raum sein, was die Aufmerksamkeit ablenken könnte. Also Bücher, Spiele o.ä. sind hier fehl am Platz. Im Klassenraum sollte aufgeräumt sein und nichts mehr auf dem Tisch liegen. Ein sich wiederholendes Ritual, wie z.B den Raum abdunkeln, eine Kerze anzünden und das Ausbreiten von Matten zeigt den Kindern, dass es jetzt ruhig wird.

Das Gespräch davor:

Erkläre den Kindern, was du vor hast. Für viele Kinder ist es eine ganz neue Erfahrung und sie brachen Erklärungen. Du solltest einen Regelplan aufstellen Dieser könnte Z.B. wie folgt aussehen:

Regelplan:

Regel 1 : Während der Meditation wird nicht gesprochen oder gespielt

Regel 2: Während der Meditation darf der Nachbar nicht gestört , also weder angesprochen, noch berührt werden

Regel 3: Während der Meditation wird nicht gegessen oder getrunken

Regel 4: Während der Meditation bleibe an deinem Platz

Regel 5: Auf die Toilette gehe vorher oder hinterher

Regel 6: Wenn die Zymbel ertönt, darfst du wieder reden und dich bewegen

Regel 7 : Wenn du eine Hustenanfall bekommst, der nicht aufhören will, verlasse leise den Raum

Kinder lassen sich noch sehr schnell ablenken. Schon Kleinigkeiten, wie ein Glucksen, Gelächter oder ein Anstossen an einen Gegenstand kann die ganze Gruppe aus der Meditation reissen.

Die Meditation

Die Meditation sollte kurz sein. Nicht länger als 5-7 Minuten am Anfang. Später können es dann 10-15 Minuten sein

Die Kinder sind in der Regel sehr offen und nehmen in der kurzen Zeit so viele Aspekte wahr, dass sie nicht mit zu viel Inhalt überfordert werden sollten.

Einleitung:

Sie dient dazu, das Kind auf die Reise vorzubereiten. Bei Kindern, die noch nie etwas in Richtung gemacht haben, kann eine einfache Entspannung mit der Aufmerksamkeit auf den Atem und den Körper schon genügen.

Mit der Zeit kann diese dann verkürzt werden und eine Phantasiereise folgen.

Hauptteil:

Eine Reise, die immer vertraute Elemente in sich tragen sollte.

Rückführung:

Am Schluss geht der Weg auf jeden Fall wieder zurück, damit die Kinder wieder ganz in der Gegenwart und im Alltag sind.

Danach:

Gib ihnen Zeit und Raum, das Erlebte auszudrücken. Sprecht darüber oder malt ein Bild zur Meditation. Eine andere Möglichkeit ist es, ein Lied, welches zur Meditation passt, zu singen

In den hier aufgezeigten Meditationen wird zudem der Einsatz von Klangschalen in der Meditation aufgezeigt. Sie können aber natürlich genauso gut ohne Schalen und statt dessen mit einer schönen Entspannungsmusik gelesen werden.

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